Das Kind bis zum sechsten, siebten Lebensjahr ist Nachahmer in umfassendem Sinn. Es lernt viel mehr durch das, was es an den Menschen und Ereignissen seiner Umgebung erlebt, als durch Erklärungen.
Durch diese Nachahmekraft und mit weit geöffneten Sinnestoren verleibt sich das Kind die Eindrücke von außen in seinen noch bildsamen Organismus ein. Wir Erzieherinnen reflektieren diese Zusammenhänge und sind uns unserer Vorbildaufgabe und der gestalterischen Verantwortung bewusst.
Ein strukturierter Tagesablauf mit gesundem Wechsel von geführten und freilassenden Abschnitten fördert das Wohlbefinden der Kinder. Wiederholungen, Rituale im Wochen- und Jahresrhythmus, im Erleben der Natur und den christlichen Festeszeiten, geben innere Orientierung und stärken die Lebenskräfte.
Durch Rhythmisch-Musikalisches, Singen, Reigen-, Fingerspiele, Verse und Geschichten fördern wir die Sprachentwicklung und die Musikalität der Kinder.
Das Erleben sinnvoll zusammenhängender Handlungsabläufe führt das Kind zu realitätsbezogenem folgerichtigen Denken.
Im Umgang mit der Natur, auch in vielen Alltags-und Spielsituationen, macht das Kind auf ganzheitliche Weise mathematisch-naturwissenschaftliche Grunderfahrungen. In einer Gruppe arbeiten stets die selben Erzieherinnen, so können Vertrauen, verlässliche Bindungen und Sicherheit entstehen. Die Altersmischung in unseren Gruppen schafft ein reiches Übungsfeld für soziales Lernen.
Wir vermitteln den Kindern ethisch-moralische Grundwerte durch unser Vorbild, im Umgang miteinander und mit den Dingen, die uns umgeben.
Wir achten auf gesunde Ernährung. Die Mahlzeiten werden bei uns im Hause aus Bio-Lebensmitten täglich frisch zubereitet.